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Siebmaschinen zum Klassieren

Klassieren oder auch Klassierung beschreibt in der mechanischen Verfahrenstechnik das Trennen von Feststoffgemischen nach Partikelgröße. Ziel des Klassierens ist die Unterteilung eines Siebprodukts in mindestens zwei Fraktionen, ausgehend von vordefinierten Korngrößen. Je nach Aufgabenstellung variiert die Zahl der gewünschten Fraktionen. In vielen Fällen sollen bei der Klassiersiebung sowohl die gröbsten als auch die feinsten Korngrößen als Fehlkorn abgetrennt werden. Das dazwischen liegende Gutkorn kann bei Bedarf weiter in verschiedene Korngrößen klassiert werden. Mit Klassiersiebmaschinen von Engelsmann können bis zu 8 Fraktionen abgesiebt werden.

Schüttgüter

Körnig Pulvrig Feinpulvrig Granulatförmig

Die JEL Konti klassiert in bis zu drei Fraktionen. Sie überzeugt durch einen schnellen Siebwechsel und ist dank einer speziellen Hygienic Design-Variante auch für hohe Hygieneansprüche geeignet.
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Schüttgüter

Körnig Pulvrig Feinpulvrig Granulatförmig

Mit der JEL VibRS können bis zu sechs Fraktionen klassiert werden. Dank der stapelbaren Siebdecks benötigt das Rundsieb dafür nur eine kleine Aufstellfläche.
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Schüttgüter

Körnig Pulvrig Feinpulvrig Fetthaltig Granulatförmig

Die JEL VibSpeed klassiert in bis zu drei Fraktionen. Dank dem aufklappbaren Deckel sind der Siebtrog und die Siebeinleger besonders leicht zugänglich.
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Schüttgüter

Körnig Pulvrig Feinpulvrig Fetthaltig Granulatförmig

Mit dem JEL Freischwinger können, je nach Ausführung, drei bis zwölf Fraktionen klassiert werden. Dank der produktschonenden Arbeitsweise können auch sehr bruchempfindliche Produkte problemlos gesiebt werden.
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Schüttgüter

Kugelförmig

Die JEL Regula wurde speziell für das Klassieren von expandierbarem Polystrol (EPS) entwickelt. Das Spezialsieb klassiert in bis zu acht Fraktionen.
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Schüttgüter

Körnig Pulvrig Feinpulvrig Granulatförmig

Dank der modularen Kassettenbauweise können mit der JEL Phoenix mehrere Siebaufgaben gleichzeitig und in nur einer Maschine abgebildet werden. Das Sieb ermöglicht Klassiersiebungen mit bis zu fünf Fraktionen.
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Das Wichtigste beim Klassieren: Die Trennschärfe

Als wichtigstes Beurteilungskriterium einer Klassierung und der eingesetzten Maschine dient die sogenannte Trennschärfe. Sie sagt aus mit welcher Genauigkeit die einzelnen Fraktionen voneinander getrennt werden. Idealerweise sollte sie beim Klassieren bei 100% liegen. Bei der industriellen Klassiersiebung ist eine hundertprozentige Trennschärfe in der Praxis allerdings nur annähernd erreichbar. Ihr Grad wird vor allem durch die Siebbewegung und Verweilzeit des Produkts auf dem Siebgewebe beeinflusst.

 
Wie erziele ich beim Klassieren eine hohe Trennschärfe?

Siebbewegung und Verweildauer

Mit Klassiersiebmaschinen von Engelsmann kann sehr trennscharf (bis zu 99%) klassiert werden. Das liegt vor allem daran, dass sowohl die Vibrations- bzw. Schwingamplitude als auch die Siebneigung regulierbar sind. Dadurch kann die Intensität der Siebbewegung und damit auch die Verweildauer des Produkts auf dem Siebgewebe beeinflusst und perfekt an das zu klassierende Produkt angepasst werden. Schlecht fließende oder anbackende Produkte benötigen beispielsweise eine andere Einstellung der Siebneigung und Schwingamplitude, um über die Siebfläche bewegt zu werden, als ein leicht fließendes Schüttgut.

Langhubsiebmaschinen gewährleisten aufgrund ihrer Linearbewegung eine sehr trennscharfe Klassiersiebung. Dank der ausschließlich horizontalen Siebbewegung bleibt das Siebgut stets in Kontakt mit dem Sieb ohne auf und ab zu springen. Zusätzlich kann die Verweildauer des Siebguts bei Langhubsieben einfach erhöht werden, indem mehrere Siebeinleger mit gleicher Maschenweite hintereinander oder übereinander angeordnet werden. So verlängert sich die Strecke, die das Produkt auf der Siebfläche zurücklegen muss.

Optimale Produktverteilung

Auch eine optimale Verteilung des Produkts auf dem Siebgewebe hat beim Klassieren einen positiven Einfluss auf die Trennschärfe, daher können Klassiersiebe der Marke Engelsmann mit einem Verteilerblech bzw. einer Verteilleiste ausgestattet werden. Diese verteilen das Produkt nach der Beschickung in die Siebmaschine auf der gesamten Siebfläche, sodass sich das Siebgut unterhalb des Einlaufstutzens nicht zu hoch auf dem Siebgewebe aufbauen kann. Dadurch wird gewährleistet, dass das Siebgut bei der Klassierung stets vollflächigen Kontakt zur Siebfläche hat und optimal ausgesiebt wird.

Passgenau bespannte Siebeinleger

Exakt bespannte Siebeinleger spielen gerade bei der Klassierung eine große Rolle, da sie ebenfalls Einfluss auf ein trennscharfes Siebergebnis haben. Ist das Gewebe nicht gleichmäßig bespannt, können die einzelnen Maschen durchhängen oder sich verziehen. Einleger mit inhomogenen Maschenweiten führen beim Klassieren unweigerlich zu schlechteren Siebergebnissen. Dank eines Engelsmann internen Prüfverfahrens können Siebeinleger nach dem Bespannen gemäß DIN ISO 9044 sowie DIN ISO 3310-1 vermessen und die Homogenität des Siebgewebes kontrolliert werden. Kunden, die von Engelsmann eine Siebmaschine oder Ersatzeinleger beziehen, erhalten auf Anfrage entsprechende Prüfprotokolle und somit mehr Verfahrenssicherheit.

 
In welchem Kornspektrum wird in der Praxis klassiert?

Die Klassiersiebung wird in der Praxis mit den unterschiedlichsten Produkten und Korngrößenverteilungen durchgeführt. Das Einsatzspektrum der Klassiersiebmaschinen von Engelsmann reicht daher von Staubpartikeln mit einem Durchmesser von nur 40 μm bis hin zu grobkörnigen Produkten von 20 mm.

Ihr Ansprechpartner

Ansprechpartner Moritz Meier

Moritz Meier
Siebtechnik

Tel.: +49(0)621 59002-42
moritz.meier@engelsmann.de